3. Träumen! - Leseprobe

Zusätzlich zu dem Prinzip der Vision und des Zielesetzens gibt es noch vier weitere Prinzipien, die damit Hand in Hand gehen. Sie sind alle eng miteinander verbunden.

Das zweite Prinzip heißt Träumen. Man muss ein Ziel haben, aber wenn man nicht davon träumt, erreicht man das Ziel nie. Ein Traum oder eine Vision ist das Grundmaterial, das der Heilige Geist benutzt, um etwas für uns zu bauen. Die Bibel sagt: »Wo keine Vision ist, geht das Volk zugrunde.« (Sprüche 29,18). Ohne Vision produziert man nichts.

Der Mensch ist geistig so von Gott konstruiert worden, dass alles, was er sich im Geiste vorstellen kann, tatsächlich auch realisierbar ist. Dies bedeutet, wir können uns im Geiste oder als Gedanken die Visionen und Ziele in vielen Details geistlich vorstellen, wie es einmal sein könnte. Wenn es uns zu einem wirklich wichtigen Anliegen wird, fangen wir in der Regel auch an, darüber zu träumen. In unseren Träumen können wir Weltmeister und Olympiasieger werden oder der Branchenführer in dem Markt, in dem wir heute mit unserem Unternehmen tätig sind. Bei einigen wichtigen Verheißungen im Alten und Neuen Testament schenkte Gott diese auch in Träumen. Wir dürfen unsere Träume ruhig ernst nehmen. Manchmal schickt uns Gott auch Träume, als Warnung vor etwas Negativem, das wir durch Gebet oder andere konkrete Maßnahmen verhindern können. Träume kommen nicht von ungefähr und haben meist einen realen Hintergrund. Sei es, dass wir mit etwas nicht fertig geworden sind, oder etwas Neues vor uns liegt. Nachts verarbeitet unser Gehirn das, was wir am Tag erlebt haben. Manchmal drücken sich dabei negative Gedanken oder auch positive Lösungen in Träumen aus. Wenn sie eine bestimmte Vision oder ein bestimmtes Ziel haben, dann sollten sie anfangen, nicht nur darüber nachzudenken und im Geiste schon - im Gegensatz zu heute – schon die fertige Realität der Zukunft zu sehen, sondern auch zulassen, dass sie darüber träumen.

In der Bibel, AT, Mose 37,11 werden die Träume des Josefs beschrieben, der träumte, dass er mit seinen elf Brüdern auf dem Feld war und Garben band. Die Garbe von Josef stellte sich auf, aber die Garben seiner Brüder stellten sich ringsumher und neigten sich vor der Garbe von Josef. In einem anderen Traum neigten sich die Sonne, der Mond und elf Sterne vor Josef. Zu dieser Zeit war Josef 17 Jahre alt. Erst Jahrzehnte danach wurde der Traum Wirklichkeit, als Josef der mächtigste Mann in Ägypten nach dem Pharao geworden war und seine elf Brüder, wegen einer großen Hungersnot im entfernten Land Kanaan, bei ihm Getreide kaufen mussten. Seine Brüder wollten die Realitätswerdung – aus Neid – mit allen Mitteln verhindern, warfen Josef in einen tiefen Brunnen und wollten ihn zuerst umbringen, bevor sie ihren Bruder dann als Sklaven in der Wüste an vorbeiziehende Nomaden verkauft haben. Trotzdem wurde der Traum zur Wahrheit und Realität. Als Josef durch falsche Verleumdungen in das Gefängnis in Ägypten geworfen wurde, kam er ebenfalls durch Träume und Traumauslegung direkt an den Königshof des Pharaos. Danach war sein Aufstieg zu einem der mächtigsten Männer seiner Zeit nicht mehr aufzuhalten.

Auch die wichtigste Geburt auf dieser Erde, nämlich die des Herrn Jesus Christus, wurde dem Widerwillen berufenen Vater Josef im Traum angekündigt. Bibel, NT, Matthäus 1,20: Und alles was Josef träumte ist dann genauso geschehen.

Manchmal beschenkt uns Gott auch in Träumen. Was wir vielleicht aus verschiedenen Gründen nicht im Leben erreichen konnten, lässt uns Gott manchmal träumen. Ich persönlich habe das als großes Geschenk angesehen. Zwischen 14 und 18 Jahren war eine meiner Leidenschaften, Rad zu fahren. Ich konnte mir nie ein richtiges Rennrad leisten, weil wir zu Hause 9 Geschwister waren. Mit 14 Jahren arbeitete ich, während den Schulferien, in einer Fabrik 4 Wochen lang für ca. 400 DM. Davon habe ich mir dann mein erstes Fahrrad mit 5-Gang Kettenschaltung gekauft. Der Rahmen war noch aus schwerem Eisen und es hatte nicht einmal einen richtigen Rennlenker. Auch später in der Ausbildung, konnte ich mir kein wesentlich besseres Fahrrad kaufen. Trotzdem wurde ich mit ca. 18 Jahren bei einem großen Radrennen in Fluorn – wo alle Teilnehmer mit richtigen Rennrädern antraten – insgesamt Dritter. Kurz danach musste ich, wegen starken Kreuzschmerzen beim Bergauffahren, auf den dringenden Rat von Ärzten, das Fahrradfahren komplett aufgeben. Fast 20 Jahre später wurde mein Rückenleiden durch Gott geheilt und ich konnte wieder meinem Sport, Fahrrad zu fahren, ohne Schmerzen nachgehen. Beruflich war dies dann viele Jahre ebenfalls nicht möglich. Erst 1995 kaufte ich mir von einer Abfindung wieder ein sehr gutes Trekkingrad und begann, langsam zu trainieren. Ich hatte unter anderem Gott gebeten – als Jahresziel – dass ich wieder mein Gewicht und die Kondition erhalte, die ich bis zu meinem 25. Lebensjahr hatte. Dies geschah im Jahr 1999, ich war 49 Jahre alt. In diesem Jahr fuhr ich erstmals mehr als 5.000 km im Jahr als Training. Gott schenkte mir ein Treffen mit einem Radklub in Rottweil – wo ich mit meinem relativ schweren Trekkingrad –in einer Gruppe mit richtigen Radrennfahrern mitfahren konnte. Bei einem großen Radrennen in Bad Dürrheim belegte ich dann mit diesem Fahrrad, das beim Zeitfahren als typisches Cityrad tituliert wurde, den insgesamt 197. Platz unter 1.200 Teilnehmern über 120 km Straßenrennen. In meiner Altersgruppe belegte ich bei der Kombiwertung mit Zeitfahren über 25 km und Straßenrennen über 120 km den 27. Platz. Im Zuge des Trainings hierfür hat mich Gott träumen lassen, wie ich als erfolgreicher Rennfahrer die Tour de France in Frankreich gewinnen würde, wie z.B. Jan Ullrich. Der Traum dafür war so real, als ob ich es wirklich persönlich erlebt hätte. Ich konnte viele Etappen in allen Einzelheiten beschreiben. Weil es mir nicht möglich war, die Tour de France in der Realität zu gewinnen, schenkte mir Gott als Ersatz den Traum dafür. Als Zielersatz nahm ich mir dann vor im Jahr 2001 eines der härtesten Rennradstraßenrennen im Hobby-Bereich, den „RiderMan“ in Bad Dürrheim mit ca. 1.500 – 2.000 Teilnehmern in meiner Altersklasse über 240 Straßenkilometer mit harten Steigungen zu gewinnen. Ich siegte nicht nur im Jahr 2001, sondern auch im Jahr 2002 und konnten meinen Siegertitel sogar einmal verteidigen. Zuvor hatte ich begonnen darüber zu träumen wie es ist, ganz oben auf dem Treppchen während der Siegerehrung zu stehen und als 51-Jähriger eine wesentlich bessere Leistung dank Gottes Gnade erbracht zu haben, als viele die 30 Jahre jünger sind. Ich setze darauf, dass Träume tatsächlich Realität werden, weil auch Sie ein Geschenk Gottes sind, wenn wir seine Kinder sind. ..... Sie können das Kapitel gerne weiterlesen - einfach eBook oder Buch sofort kaufen.
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