19. Nimm dich an so wie du bist! – Leseprobe
Nehmen sie sich an mit allen ihren Fehlern, Stärken, Verletzungen, Aussehen, Nachteile, Vorteile, Vorurteile, Sünden, Umgebung, Frau, Kinder, Familie, Mitarbeiter, Lehrer, Vorgesetzte, Untergebene etc.. Nur dann sind sie in der Lage zu führen und zu lieben.
Bibel, NT, Matthäus 19,19 "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." (siehe auch Bibel, AT, 3. Mose 19,18)
Wir müssen uns immer in die Lage unserem Gegenüber, bzw. unserer Kunden hineinversetzen, um deren Bedürfnisse verstehen zu können. Es führt zu gravierenden Fehlentscheidungen, wenn wir versuchen, daß was wir glauben sei für die anderen oder für unsere Kunden genau richtig.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst wird von vielen nicht verstanden. Zuerst einmal müssen wir uns selbst lieben. Mit allen unseren Fehlern, Versagen, Vergangenheit, Sünden, Stärken, Schwächen usw.. Gerade Frauen sündigen hier immer wieder, weil sie z.B. mit ihrem Äußeren, Ihrer Figur, Ihrem Gesicht etc. nicht zufrieden und dafür auch nicht dankbar sind. Hiervon lebt die gesamte Branche der unnötigen Schönheitschirurgen (ausgenommen Unfälle und Missbildungen). Dies gilt auch für unser Umfeld, wie Familie, Frau, Kinder, Verwandte, Mitarbeiter, Kunden Lieferanten.
Wenn wir unser Umfeld und uns selbst nicht akzeptieren können, dann sind wir auch nicht in der Lage unseren Nächsten zu lieben.
Unser Nächster ist immer derjenige oder diejenige (auch Mehrzahl)
mit den wir gerade jetzt in diesem Augenblick zu tun haben.
Wenn Sie ein Bettler auf der Straße anspricht, dann ist das in diesem Augenblick Ihr Nächster. Wenn Sie ein Mitarbeiter um Rat fragt, dann ist dies in diesem Augenblick Ihr Nächster. Wenn ein Kunde etwas von Ihnen kaufen will, dann ist dies in diesem Augenblick Ihr Nächster.
Sie können anderen Menschen nur mit Liebe und Verständnis entgegentreten, wenn Sie sich selbst mit all Ihren Schwächen angenommen haben. Dies ist bei vielen Unternehmern und Führungskräften der wahre Grund für Ihr Versagen.
Kein Mensch ist in der Lage sich auf lange Zeit zu verstellen. Er wird nicht dauernd ein freundliches Gesicht machen können, wenn es ihm schlecht geht. Und wenn jemand etwas Gutes widerfahren ist, dann ist es schwierig mit einem griesgrämigen Gesicht durch die Gegend zu laufen. Seien sie deshalb auch zu ihren Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten ehrlich. Sagen sie ihnen, was sie tatsächlich denken, was sie bedrückt und was sie wirklich berührt sei es im Guten oder im Negativen. Wenn sie von einem Mitarbeiter enttäuscht sind, dann sagen sie ihm das direkt und deutlich und warum sie von ihm enttäuscht sind. Geben sie dem Mitarbeiter Gelegenheit sich dazu ausführlich zu äußern. Vielleicht hat er nicht bedacht, daß er mit seiner Fehlhaltung sie persönlich verletzt. Er hat dann die Möglichkeit sich zu entschuldigen und es besser zu machen. Wenn ein Mitarbeiter aber nicht weiß, warum sie über ihn verärgert sind, dann wird der Zustand immer schlimmer. Dies gilt in gleicher Weise für Kunden und Lieferanten genauso.
..... Sie können das Kapitel gerne weiterlesen - einfach eBook oder Buch sofort kaufen.